In der aktuellen Marktlage erleben Makler häufig, dass Verkäufer bei der Preisvorstellung für ihre Immobilien noch an den Boom der vergangenen Jahre denken, während Käufer mit ganz anderen Herausforderungen konfrontiert sind. Diese Diskrepanz führt nicht selten zu Spannungen in den Verhandlungen, die vermeidbar wären, wenn beide Seiten ein klareres Verständnis für die derzeitige Marktsituation entwickeln könnten.

 

Herausforderungen für Verkäufer: Der Blick in die Vergangenheit

Viele Verkäufer orientieren sich bei ihrer Preisvorstellung an dem, was in der Vergangenheit für ähnliche Immobilien erzielt wurde. Sie sehen den Wert ihrer Immobilie oft durch eine emotionale Brille, geprägt von eigenen Investitionen und Erinnerungen. Das führt dazu, dass ihre Preisvorstellungen häufig deutlich über dem aktuellen Marktwert liegen. Dies ist besonders in Zeiten einer stagnierenden oder sogar fallenden Marktentwicklung problematisch, da die Angebote der Vergangenheit keine verlässliche Orientierung mehr bieten.

Die Gefahr dabei ist, dass Immobilien, die zu hoch bepreist sind, schnell zum „Ladenhüter“ werden. Käufer sind heute gut informiert und vergleichen genau. Wenn eine Immobilie im Vergleich zu ähnlichen Objekten zu teuer erscheint, werden potenzielle Käufer sie nicht einmal in Betracht ziehen. Der Verkaufsprozess zieht sich in die Länge, und das kann den Preis letztlich noch weiter drücken.

Käufer im Hier und Jetzt: Realismus durch Banken und Finanzierung

Auf der anderen Seite stehen die Käufer, die sich in der Regel an den Vorgaben ihrer Banken orientieren müssen. Diese geben klar vor, was finanzierbar ist und welche monatlichen Belastungen tragbar sind. Käufer handeln daher weniger aus dem Bauchgefühl heraus, sondern orientieren sich strikt an dem, was ihre finanzielle Situation zulässt. Das bedeutet, dass sie sehr rational und nüchtern auf den Immobilienmarkt blicken und genau abwägen, ob der Preis einer Immobilie in einem vernünftigen Verhältnis zur gebotenen Qualität und Lage steht.

Ein Makler als Vermittler zwischen den Welten

Hier kommt die Rolle des Profi-Maklers ins Spiel: Er fungiert als Vermittler zwischen den unterschiedlichen Sichtweisen der Käufer und Verkäufer. Qualitätsmakler sind in der Lage, den Verkäufern realistische Preisvorstellungen zu vermitteln, die sich an der aktuellen Marktlage orientieren, und gleichzeitig den Käufern ihre finanziellen Möglichkeiten klar aufzeigen.

Dabei geht es nicht darum, den Preis aggressiv nach unten zu verhandeln, sondern eine Lösung zu finden, die für beide Seiten akzeptabel ist. Käufer sollten sich von ihrem Makler beraten lassen, um realistisch einzuschätzen, welche Preisvorstellungen angemessen sind, und Verkäufer müssen verstehen, dass es keinen Sinn macht, auf einem überhöhten Preis zu beharren. Ein seriöser Makler wird dabei unterstützen, den Weg zu einem marktgerechten Preis zu ebnen, der die Interessen beider Parteien berücksichtigt.

Der richtige Preis als Schlüssel zum Erfolg

Der Schlüssel zum Erfolg in der Immobilienverhandlung liegt darin, eine Balance zwischen den Erwartungen des Verkäufers und den Möglichkeiten des Käufers zu finden. Zu hohe Erwartungen führen nicht selten dazu, dass Immobilien länger als notwendig auf dem Markt bleiben, was die Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf schmälert. Umgekehrt wird ein Käufer, der zu stark versucht, den Preis zu drücken, möglicherweise den Verkäufer verprellen.

Am Ende sollten beide Parteien den Verhandlungsprozess als eine Chance begreifen, einen für beide Seiten akzeptablen Preis zu finden – ohne übermäßiges Feilschen und ohne unrealistische Erwartungen. Ein fairer und marktgerechter Preis, der die aktuellen Gegebenheiten berücksichtigt, ist die beste Grundlage für eine erfolgreiche Immobilientransaktion.

 

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Hinweise

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

 

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Immobilien gelten seit jeher als solide Kapitalanlage, doch welchen Bedingungen müssen erfüllt sein, damit sie sich wirklich lohnen? Wer eine Immobilie als Kapitalanlage in Betracht zieht, sollte vor allem langfristige Trends und Finanzierungsbedingungen im Blick behalten.

Wie ist die derzeitige Situation auf dem Wohnungsmarkt?

Immobilien scheinen im Gegensatz zu vielen anderen Investitionsmöglichkeiten wie Aktien oder Anleihen weniger anfällig für kurzfristige Marktschwankungen zu sein. Vermieter profitieren von regelmäßigen Mieteinnahmen und steigenden Immobilienwerten.

Während der Niedrigzinsphase mussten viele kaum Zinsen auf ihre Immobilienkredite zahlen. Eine Situation, die sich mit der Zinswende 2022 stark verändert hat. Seitdem haben sich Finanzierungen verteuert, während die Immobilienpreise insgesamt gefallen sind. Die Folge: das Angebot an Eigentumswohnungen ist seitdem gestiegen. Eine Situation, die sich bald wieder ändern könnte. Doch gerade jetzt scheint der Zeitpunkt noch besonders günstig zu sein, vor allem im Bezug auf kleinere Wohnungen.

Welche Vorteile bietet eine Immobilie als Kapitalanlage?

  • Stabile Wertsteigerung: Immobilien neigen dazu, im Wert zu steigen, besonders in gefragten Lagen. Dies sorgt für potenzielle Gewinne bei einem späteren Verkauf.
  • Regelmäßige Einnahmen: Durch Vermietung der Immobilie können regelmäßige Mieteinnahmen erzielt werden, die als zusätzliches Einkommen dienen.
  • Inflationsschutz: Immobilienwerte und Mieteinnahmen steigen oft mit der Inflation, wodurch das Investment seinen Wert behält.
  • Steuervorteile: Kosten wie Zinsen, Renovierungen und Abschreibungen können steuerlich geltend gemacht werden.
  • Sachwertsicherheit: Im Gegensatz zu Aktien oder Fonds sind Immobilien physische Güter, die weniger anfällig für Marktschwankungen sind.
  • Altersvorsorge: Immobilien können eine sichere Einkommensquelle im Ruhestand bieten, sei es durch Mieteinnahmen oder durch einen schuldenfreien Eigenbesitz.

Welche Herausforderungen und Risiken sollte man einplanen?

Eine Immobilie als Kapitalanlage bringt einige Herausforderungen mit sich, wie hohen Kapitalbedarf und laufende Instandhaltungskosten. Wer mehrere Wohnungen besitzt, muss diese verwalten, was zeit- und kostenintensiv ist. Vermietung, Mietverträge und Reparaturen erfordern Organisation. Zudem bergen Marktschwankungen und wirtschaftliche Krisen Risiken, und Mietausfälle können zu finanziellen Engpässen führen.

Fazit

Die Investition in Immobilien gilt weiterhin als lohnend und rentabel. Sie bietet nicht nur finanzielle Erträge, sondern auch Sicherheit und Wertstabilität. Wer jedoch eine Immobilie als Kapitalanlage plant, sollte die damit verbundenen Pflichten nicht unterschätzen. Ein professioneller Immobilienmakler kann Sie dabei unterstützen, die richtige Wahl zu treffen.

Sie wollen eine Immobilie als Geldanlage erwerben? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

Hinweise:

In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

 

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Mit dem Älterwerden kann das Leben in den eigenen vier Wänden manchmal zur echten Herausforderung werden. Viele Hausbesitzer fragen sich dann, welche Optionen es gibt, um weiterhin komfortabel und sicher zu wohnen. Hier ein paar Ideen, die Ihnen offenstehen:

Barrierefreier Umbau der eigenen Immobilie

Eine der ersten Überlegungen sollte der barrierefreie Umbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung sein. Das kann es Ihnen ermöglichen, in Ihrem vertrauten Umfeld zu bleiben. Klingt super, oder? Aber Achtung: Die Kosten für einen solchen Umbau können schnell in die Höhe schießen, und auch die Bauarbeiten dauern oft länger als man denkt. Daher lohnt es sich, das Thema frühzeitig in Angriff zu nehmen. Holen Sie sich am besten Rat von einem Experten für barrierefreies Wohnen – die wissen, wo’s langgeht.

Teilvermietung oder Wohngemeinschaft

Warum nicht ein wenig Gesellschaft ins Haus holen? Eine Teilvermietung könnte nicht nur Ihrem Portemonnaie guttun, sondern bringt auch Gesellschaft mit sich. Wenn Ihre Immobilie eine Einliegerwohnung hat, lässt sich diese leicht vermieten. Oder wie wäre es mit einer WG? Vielleicht mit Gleichaltrigen oder sogar jüngeren Leuten, die Ihnen hin und wieder zur Hand gehen – das ist quasi ein soziales „Upgrade“.

Umzug in eine altersgerechte Wohnung

Manchmal hilft alles Umbauen nichts, und ein Umzug in eine altersgerechte Wohnung ist der einfachere Weg. Solche Wohnungen sind auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten und bieten oft gleich noch zusätzliche Dienstleistungen, wie Pflege oder Haushaltshilfe. Weniger Stress, mehr Komfort – das sind die Vorteile einer altersgerechten Wohnung.

Betreutes Wohnen

Wenn Sie ein bisschen mehr Unterstützung brauchen, könnte betreutes Wohnen die richtige Lösung sein. Hier haben Sie Ihre eigene Wohnung, aber mit der Sicherheit eines Notrufsystems und Unterstützung durch Pflegepersonal, falls mal was schiefgeht. Plus: Gemeinsame Mahlzeiten und Aktivitäten sorgen dafür, dass es nie langweilig wird.

Verkauf der Immobilie und Umzug

Und dann gibt’s natürlich noch die Option, Ihre Immobilie zu verkaufen und sich etwas Passenderes zu suchen. Der Verkauf könnte Ihnen genug Geld in die Kasse spülen, um entspannt in eine altersgerechte Wohnung, ins betreute Wohnen oder in eine schicke Seniorenresidenz zu ziehen. Sie wären dann nicht nur finanziell abgesichert, sondern müssten sich auch um Dinge wie Reparaturen oder Rasenmähen keine Gedanken mehr machen. Außerdem hätten Sie die Freiheit, in die Nähe Ihrer Familie oder in Ihre Lieblingsgegend zu ziehen.

Sie sind noch unsicher, was mit Ihrer Immobilie geschehen soll? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

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Die Privatinsolvenz ist eine Möglichkeit, um aus einer finanziellen Schieflage herauszukommen. Wer jedoch eine Immobilie besitzt, steht oft vor der Frage, was mit dem Eigenheim oder der vermieteten Immobilie während der Privatinsolvenz passiert.

 

Was bedeutet Privatinsolvenz für Immobilieneigentümer?

Privatinsolvenz ist ein Verfahren, bei dem überschuldete Privatpersonen die Möglichkeit haben, ihre Schulden über einen festgelegten Zeitraum abzutragen oder teilweise erlassen zu bekommen. In der Regel kann ein Schuldner in der Privatinsolvenz seine Eigentumswohnung oder sein Haus nicht behalten, da diese als Teil des Vermögens gelten und somit zur Verwertung herangezogen werden. Das bedeutet, sie werden gepfändet und anschließend zwangsversteigert.

Unter welchen Umständen kann ich mein Eigenheim trotz Insolvenz behalten?

Auch in der Insolvenz kann man unter bestimmten Bedingungen sein Eigenheim behalten. Über den Insolvenzverwalter lässt sich eine sogenannte Freigabe erreichen, wodurch das Eigenheim aus der Insolvenzmasse herausgelöst wird. Voraussetzung dafür ist, dass die Schulden höher sind als der mögliche Verkaufswert. Der Insolvenzverwalter entscheidet darüber, oft zugunsten einer Freigabe, wenn der Verkaufserlös die Gläubiger nicht ausreichend befriedigen würde.

Muss ich im Falle einer Insolvenz aus meiner Immobilie ausziehen?

Schuldner müssen bei einer Privatinsolvenz nicht sofort ihre Immobilie verlassen, doch ein Verkauf oder eine Zwangsversteigerung kann im Laufe des Verfahrens erfolgen. Es ist daher ratsam, sich frühzeitig auf einen möglichen Umzug vorzubereiten und Alternativen wie eine Mietwohnung zu prüfen. Eine Beratung durch eine Schuldnerberatungsstelle oder einen Anwalt hilft, die eigenen Rechte im Insolvenzverfahren besser zu verstehen.

Vermietete Immobilien: Was passiert bei Privatinsolvenz?

Bei vermieteten Immobilien prüft der Insolvenzverwalter meist, ob ein Verkauf zur Schuldentilgung beitragen kann. Da solche Immobilien als Kapitalanlage gelten und nicht lebensnotwendig sind, werden sie in den meisten Fällen bei einer Privatinsolvenz verkauft, was für den Eigentümer den Verlust der Immobilie bedeutet.

Notverkauf: Wann ist er unausweichlich?

Ein Notverkauf wird notwendig, wenn Kreditraten nicht mehr bedient werden können oder der Immobilienwert zur Schuldentilgung dient. In der Privatinsolvenz organisiert der Insolvenzverwalter den Verkauf, und der Erlös fließt in die Insolvenzmasse. Der Eigentümer hat dabei oftmals wenig Einfluss und muss oft mit einem schnellen Verkauf unter Marktwert rechnen, um die Gläubiger zügig zu befriedigen.

Fazit

Für Immobilieneigentümer bedeutet eine Privatinsolvenz oft einen schweren Einschnitt. Ob die Immobilie verkauft wird, hängt vom Wert, der Nutzung und den finanziellen Möglichkeiten des Schuldners ab. Ein Notverkauf ist meist unvermeidlich, wenn die Kosten nicht mehr tragbar sind oder die Immobilie zur Schuldentilgung benötigt wird.

 

 

Sie sind Immobilieneigentümer und haben Fragen zum Thema Privatinsolvenz? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

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Die Frage, ob ein Neubau oder ein Umbau die bessere und vor allem erschwinglichere Lösung ist, beschäftigt viele Immobilieninteressenten. Beide Optionen bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile, sowohl finanziell als auch im Hinblick auf den Aufwand und die zukünftige Nutzung.

Neubau: Planungskosten und moderne Standards

Ein Neubau bietet den Vorteil, dass Sie von Anfang an alles nach Ihren Vorstellungen gestalten können. Außerdem erfüllen moderne Neubauten automatisch die aktuellen Energie- und Umweltstandards, was sich langfristig positiv auf die Betriebskosten auswirkt.

Allerdings sind die Kosten für den Neubau oft höher, da nicht nur die Material- und Baukosten anfallen, sondern auch umfangreiche Planungs- und Genehmigungsprozesse. Grundstückskosten, Erschließung und eventuelle baurechtliche Auflagen können ebenfalls ins Gewicht fallen.

Umbau: Einsparungen durch Bestand, aber unvorhersehbare Kosten

Bei einem Umbau nutzen Sie eine bereits bestehende Immobilie, was oft günstiger erscheint, da kein neues Grundstück erworben und keine vollständige Bausubstanz errichtet werden muss. Doch gerade bei älteren Gebäuden kann der Sanierungsaufwand hoch sein, besonders wenn bauliche Mängel oder energetische Verbesserungen notwendig sind.

Unvorhergesehene Probleme, wie z. B. Asbest oder veraltete Leitungen, können die Umbaukosten schnell in die Höhe treiben. Die Planbarkeit der Kosten ist daher beim Umbau oft schwieriger als beim Neubau.

Zeitfaktor

Ein Neubau erfordert eine sorgfältige Planung und kann mehrere Monate oder sogar Jahre in Anspruch nehmen, bevor das Gebäude bezugsfertig ist. Von der Grundstückssuche über den Bauantrag bis hin zur Fertigstellung gibt es viele Schritte, die Zeit und Geduld erfordern.

Ein Umbau kann auf den ersten Blick schneller wirken, da die Grundstruktur bereits vorhanden ist. Allerdings sind die Bauarbeiten oft komplizierter als bei einem Neubau, da sie auf bestehende Gegebenheiten Rücksicht nehmen müssen. Zudem kann es zu unerwarteten Verzögerungen kommen, insbesondere wenn unvorhergesehene Schäden entdeckt werden.

Energieeffizienz

Durch den Einsatz moderner Technologien wie Wärmedämmung, Solarenergie oder effiziente Heizsysteme können die Betriebskosten langfristig deutlich reduziert werden. Dies führt nicht nur zu niedrigeren Energiekosten, sondern steigert auch den Wert der Immobilie.

Bei einem Umbau hängt die Energieeffizienz stark vom Zustand der bestehenden Immobilie ab. Oft sind ältere Gebäude nicht optimal gedämmt und haben veraltete Heiz- und Stromsysteme, die aufwendig modernisiert werden müssen, um mit einem Neubau mithalten zu können. Hier entstehen zusätzliche Kosten, die Sie unbedingt in Ihre Kalkulation einbeziehen sollten.

Fazit

Ob Neu- oder Umbau erschwinglicher ist, hängt von vielen individuellen Faktoren ab. Ein Neubau bietet den Vorteil der Planbarkeit und moderne Standards, während ein Umbau auf den ersten Blick günstiger erscheint, jedoch unvorhersehbare Kosten mit sich bringen kann.

Letztlich kommt es auf Ihre persönlichen Prioritäten, den Zustand der Immobilie und die örtlichen Gegebenheiten an. Eine professionelle Beratung durch einen Immobilienexperten hilft Ihnen, die Kosten genau abzuschätzen und die richtige Entscheidung zu treffen.

Sie sind unsicher, was die günstigere Variante für Ihren Immobilienerwerb ist? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

 

Hinweis

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Nachdem die Erbengemeinschaft aufgelöst und der Entschluss zum Verkauf der Immobilie gefasst wurde, beginnt die eigentliche Arbeit. Die Immobilie muss nicht nur geräumt, in Schuss gebracht und vermarktet werden, sondern es müssen auch alle erforderlichen Dokumente für den Verkauf beschafft werden.

Gut zu wissen: Wenn ein Mitglied der Gemeinschaft beschließt, die Anteile der anderen zu übernehmen und die Immobilie dann allein zu verkaufen, muss dafür seit einem Urteil des Bundesfinanzhofs keine Einkommensteuer mehr gezahlt werden. Aber unabhängig davon, ob der Verkauf allein oder gemeinsam erfolgt, müssen zunächst alle wichtigen Unterlagen für den Verkauf einer geerbten Immobilie vorhanden sein.

Ohne geht’s nicht – der Erbschein

Erst wenn Sie den Erbschein in den Händen halten, können Sie mit den Verkaufsplänen beginnen. Für die Beantragung beim Nachlassgericht benötigen Sie Ihren Personalausweis, das Testament (falls vorhanden) und eine beglaubigte Kopie der Sterbeurkunde des Erblassers.

Welche Unterlagen der Immobilie sollten unbedingt vorliegen?

Ein Grundriss der Immobilie ist unverzichtbar. Falls keiner vorhanden ist, müssen Sie einen neuen anfertigen lassen, da dieser spätestens für das Exposé benötigt wird. Durchsuchen Sie jedoch zuerst alte Akten, ob der Grundriss möglicherweise doch vorhanden ist.

Ein weiteres wichtiges Dokument für das Exposé ist der Energieausweis, der gesetzlich vorgeschrieben ist. Wenn der vorhandene Ausweis abgelaufen ist oder fehlt, sollten Sie einen Energieberater mit der Erstellung eines neuen beauftragen, der dann wieder zehn Jahre lang gültig ist.

Die Flurkarte zeigt, in welcher Umgebung sich die Erbimmobilie befindet. Diese Karte kann telefonisch, digital oder persönlich beim zuständigen Katasteramt angefordert werden.

Falls vor dem Notartermin ein unvorhergesehenes Ereignis wie ein Blitzschlag oder eine Überschwemmung eintritt, ist es ratsam, eine Wohngebäudeversicherung nachweisen zu können. Diese Versicherung ist auch für potenzielle Käufer wichtig: Ohne diesen Nachweis lehnt die Bank einen Kreditantrag wahrscheinlich ab.

Der Verkauf einer geerbten Immobilie ist zeitaufwendig

Der Verkauf einer geerbten Immobilie sollte zügig erfolgen, da weiterhin alle laufenden Kosten gedeckt werden müssen. Die Beschaffung aller erforderlichen Unterlagen kann zeitaufwendig sein, besonders wenn man damit unerfahren ist. Ein Makler kann nicht nur ein wertvoller Partner beim Verkauf sein, sondern übernimmt auch alle Vorbereitungen und beschafft die fehlenden Unterlagen für Sie. So wird der Umgang mit dem Erbe und dessen Verkauf deutlich unkomplizierter.

Sie haben eine Immobilie geerbt und möchten diese schnellstmöglich verkaufen? Kontaktieren Sie uns! Wir beraten Sie gern.

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Der Kauf eines Hauses ist für viele Menschen eine der größten Investitionen ihres Lebens. Eine Möglichkeit, diese Investition noch rentabler zu gestalten, ist der Kauf eines Hauses mit einer Einliegerwohnung.

Was ist eine Einliegerwohnung?

Eine Einliegerwohnung ist eine zusätzliche, abgeschlossene Wohneinheit innerhalb eines Einfamilienhauses. Sie verfügt in der Regel über einen separaten Eingang, eine eigene Küche und ein eigenes Bad. Oftmals sind Einliegerwohnungen im Untergeschoss oder im Dachgeschoss eines Hauses untergebracht. Sie bieten zahlreiche Nutzungsmöglichkeiten, von der Vermietung an Studenten oder Singles bis hin zur Nutzung als Ferienwohnung oder als Unterkunft für Familienmitglieder.

Finanzielle Vorteile eines Hauses mit Einliegerwohnung

Der offensichtlichste Vorteil einer Einliegerwohnung ist die Möglichkeit, zusätzliche Mieteinnahmen zu erzielen. Diese Einnahmen können dazu beitragen, die monatlichen Kreditraten für das Haus zu decken, oder sogar die gesamten Unterhaltskosten abzudecken. Damit kann Ihre Immobilie, wie man so schön sagt, „sich selbst finanzieren“. Bei einer guten Planung und einer attraktiven Lage kann die Einliegerwohnung Ihnen helfen, Ihre Immobilie schneller abzubezahlen und zusätzliches Einkommen zu generieren.

Steuerlich absetzbar, gesteigerte Rentabilität

Ein weiterer finanzieller Vorteil ergibt sich durch steuerliche Absetzbarkeit. Da die Einliegerwohnung als separate Einheit vermietet wird, können viele der mit der Vermietung verbundenen Kosten, wie zum Beispiel Reparaturen, Instandhaltungen und ein Teil der Kreditraten, steuerlich geltend gemacht werden. Dies kann Ihre jährliche Steuerbelastung senken und die Rentabilität Ihrer Investition weiter steigern.

Fazit: zusätzliche Einkünfte, flexible Nutzung

Eine Immobilie mit Einliegerwohnung ermöglicht es Eigentümern, durch Mieteinnahmen zusätzliche Einkünfte zu erzielen, was die monatlichen Kreditraten und Unterhaltskosten decken kann. Diese zusätzliche Wohneinheit bietet Flexibilität in der Nutzung, wie Vermietung, Wohnraum für Familienmitglieder oder als Home-Office. Wichtig ist jedoch, die baurechtlichen Bestimmungen zu beachten, den lokalen Mietmarkt zu analysieren und einen soliden Finanzierungsplan zu erstellen, um die Rentabilität der Investition zu maximieren.

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Um beim Bau einer Immobilie Geld zu sparen, überlegen viele zukünftige Eigentümer, durch Eigenleistung Geld zu sparen. Diese trägt den schönen Namen Muskelhypothek.

Banken verlangen oft, dass Immobilienkäufer einen Eigenkapitalanteil von 20 bis 30 Prozent einbringen. Was vielen jedoch nicht bewusst ist, ist die Möglichkeit, diesen Anteil durch Eigenleistungen zu erhöhen und damit die Chancen auf eine Finanzierungszusage zu steigern. Viele Baufinanzierer akzeptieren es, wenn Käufer oder Bauherren bis zu 10 bis 15 Prozent der Kauf- oder Bausumme in Form von Eigenleistungen als Eigenkapital einbringen.

Mehr Ersparnis, aber mehr Zeit

Zum einen kann der Einsatz von Eigenleistungen für bessere Kreditkonditionen sorgen, zum anderen aber sollte man den höheren Zeitaufwand bedenken. Daher sollte dem eine sorgfältige Planung mit den Architekten und beteiligten Gewerken vorangehen.

Was können Sie selbst leisten?

Bevor Sie der Bank Ihre geplanten Eigenleistungen für den Bau oder Kauf nennen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie diese Arbeiten auch ausführen können. Finanzierer prüfen sorgfältig, welche Eigenleistungen ein Interessent wirklich erbringen kann. Häufig wird beispielsweise gefragt, ob der Heimwerker bereits Erfahrung in der entsprechenden Tätigkeit hat oder ob er neben seinem Beruf ausreichend Zeit dafür aufbringen kann.

Bei diesen Überlegungen sollten Sie bedenken, dass auch die Leistung von Freunden und Verwandten für die Berechnung des Eigenkapitalanteils berücksichtigt werden kann. Übrigens: bevor Ihnen andere helfen, müssen diese bei der Berufsgenossenschaft angemeldet werden. Im Falle eines Unfalls gibt es keinen Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung.

Komplexe Tätigkeiten lieber dem Profi überlassen

Wenn Sie nicht gerade Dachdecker, Elektriker oder Sanitärfachmann sind, sollten heikle Arbeiten wie Dachdeckung, Rohbau und Installation von Heizungs-, Sanitär- und Elektroleitungen dem jeweiligen Fachmann überlassen werden. Sie sollten sich eher um die Gestaltung der Innenräume kümmern. Fußböden verlegen, Wände streichen, Fliesen verlegen – das sind Tätigkeiten, die Sie selbst übernehmen können. Experten empfehlen, den Kernbau von Profis durchführen zu lassen.

Was Ihre Leistung wert ist

Von Ihrem Bauplaner erhalten Sie eine detaillierte Aufstellung der beteiligten Handwerker und der Gesamtkosten. Letztere sind nach Lohn- und Materialkosten aufgeteilt. In der Regel werden die Materialkosten von den Finanzierern nicht berücksichtigt. Daher können Sie nur die gesparten Lohnkosten für Ihre Muskelhypothek berücksichtigen. Das sollten Sie bei Ihren Berechnungen berücksichtigen.

 

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Um Erbstreitigkeiten zu vermeiden, entscheidet sich so mancher Immobilieneigentümer, sein Erbe bereits zu Lebzeiten zu organisieren. Mit einer Schenkung kann zum einen die Steuerlast verringert, zum anderen der Pflichtteilsanspruch reduziert werden. Was ist dabei zu beachten?

Ein Erbe, wie eine Immobilie oder anderes Vermögen, kann durch eine Schenkung vom Eigentümer auf eine andere Person übertragen werden. Wenn der Empfänger der Schenkung die Person ist, die das Vermögen ohnehin geerbt hätte, spricht man von einer vorweggenommenen Erbfolge. Ein häufiges Beispiel hierfür ist, wenn ein Eigentümer seine Immobilie zu Lebzeiten an sein Kind überträgt.

Der Schenkungsvertrag

Es benötigt einen notariell beglaubigten Schenkungsvertrag, damit die Schenkung rechtlich gültig ist. Neben dem Gegenstand der Schenkung werden dort eventuelle Gegenleistungen festgehalten.

Zu diesen Gegenleistungen gehört beispielsweise, dass der Schenker ein Rückforderungsrecht verlangen kann. Das bedeutet, dass er, sollte der Beschenkte in finanzielle Nöte kommen, die Immobilie zurückverlangen kann. Somit ist die Immobilie geschützt, wenn es zu finanziellen Forderungen an den Beschenkten kommt.

Wohnen bleiben mit Wohn- oder Nießbrauchrecht

Bei einer Schenkung ist es zudem möglich, dass ein Wohn- oder Nießbrauchrecht vereinbart wird. Der Schenkende ist somit abgesichert und kann die Immobilie weiter bewohnen. Eine weitere Gegenleitung wäre, dass die Pflege im Alter in den Schenkungsvertrag mit aufgenommen wird.

Wie hoch ist der Steuerfreibetrag?

Die Höhe des Steuerfreibetrags ist vom Verwandtschaftsgrad abhängig. Bei Ehegatten liegt dieser bei 500.000 Euro, bei Kindern bei 400.000 Euro. Wenn der Wert der Immobilie diesen Freibetrag übersteigt, müssen Steuern gezahlt werden. Die Freibeträge für weiter entfernte Verwandte sind dementsprechend geringer.

Interessant ist daher, wie Steuern vermieden werden können. Keine Steuer fällt unter folgender Voraussetzung an: Wenn im Abstand von zehn Jahren lediglich Teile der Immobilie verschenkt werden und deren Wert unter den Freibeträgen bleibt.

Wie hoch ist der Wert der Immobilie?

Um zu wissen, wie hoch die Steuer ausfällt, muss man den Wert der Immobilie kennen, denn davon ist die Höhe abhängig. Um diesen genau zu ermitteln, sollte ein orts- und marktkundiger Qualitätsmakler zu Rate gezogen werden. Dank seiner langjährigen Erfahrung und seinem Know-how kann er Ihre Immobilie bestens einschätzen und weiß genau, auf was er achten muss.

 

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Wie viel ist eine Immobilie wert? So viel, wie jemand bereit ist, dafür zu zahlen. Das ist zumindest die Vorstellung hinter dem Vergleichswertverfahren. Das scheint zwar einfach. Allerdings stellt sich die Frage, bis zu welchem Grad Immobilien miteinander verglichen werden können.

Das Vergleichswertverfahren ist eine von drei Methoden zur Immobilienbewertung in Deutschland und ist durch die Immobilienwertermittlungsverordnung (ImmoWertV) geregelt. Dieser Ansatz berücksichtigt nicht nur Faktoren wie Lage, Ausstattung und Alter der Immobilie, sondern reflektiert auch präzise die aktuelle Marktnachfrage. Aufgrund seiner Genauigkeit und Einfachheit wird es häufig von Immobilienexperten eingesetzt, obwohl es nicht für jede Art von Immobilie geeignet ist.

Welche Immobilien eignen sich zum Vergleich?

Das Vergleichswertverfahren eignet sich besonders für Immobilienarten, bei denen genügend vergleichbare Objekte vorhanden sind. Dazu zählen in der Regel Eigentumswohnungen, unbebaute Grundstücke und Reihenhäuser. In städtischen Gebieten können oft vergleichbare Wohnungen im selben Gebäude oder in der gleichen Straße gefunden werden. Auf dem Land ist dies schwieriger, da es oft an ähnlichen Objekten mangelt. Wenn keine geeigneten Vergleichsobjekte vorhanden sind, wird empfohlen, den Sachwertansatz zur Bewertung heranzuziehen.

Welche Daten werden verwendet?

Die Basis für das Vergleichswertverfahren bilden die Kaufpreissammlungen der örtlichen Gutachterausschüsse, die alle notariell beurkundeten Immobilienverkäufe erfassen und analysieren. Für eine verlässliche Bewertung müssen ausreichend ähnliche Transaktionen vorliegen. Als alternative Datengrundlage kann die Bodenrichtwertkarte dienen, die ebenfalls von den Gutachterausschüssen erstellt wird und Informationen über die bauliche Nutzung sowie den Grundstückswert in verschiedenen Gemeindelagen enthält.

Welche zusätzlichen Faktoren werden berücksichtigt?

Um spezifische Vor- und Nachteile der bewerteten Immobilie gegenüber Vergleichsobjekten zu berücksichtigen, arbeiten Immobilienexperten mit Zu- oder Abschlägen. Beispielsweise wird der Wert einer an einer stark befahrenen Straße liegenden Immobilie niedriger angesetzt als der einer Immobilie in einer ruhigen Sackgasse. Je mehr Unterschiede und individuelle Merkmale eine Immobilie aufweist, desto höher fallen diese Zu- oder Abschläge aus, was die Zuverlässigkeit des Vergleichswertverfahrens verringert. Erfahrene Maklerinnen und Makler können dank ihrer Fachkenntnisse und Erfahrung gut einschätzen, wann das Vergleichswertverfahren sinnvoll ist und wann nicht.

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